Naturschönheiten Patagoniens
18 Tage / 15 Nächte:
TourCode: SPA118
Auf dieser Traumreise wird der Süden von Chile und Argentinien vereint, zwei faszinierende Länder, die sowohl viele Gemeinsamkeiten als auch Gegensätze aufweisen. Patagonien, Land der Verheißung, des Windes und der Träume. Hier findet der Reisende, was in Europa selten geworden ist: endlose Weiten und viel Einsamkeit. Es ist eine Reise für Naturliebhaber: perfekt geformte Vulkane, nebelverhangene Fjorde, üppige Urwälder, hängende Gletscher, türkisschimmernde Seen und eine sagenhafte Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Ihre Reise beginnt in Chiles Metropole Santiago, die zu den beliebtesten, modernsten und sichersten Städten Südamerikas zählt. Unterwegs auf den Traumstraßen Südamerikas – der Panamericana, der Carretera Austral und der Ruta National 40 in Argentinien – führt die Reiseroute in den „Großen Süden“ Chiles. Zum Ende dieser phantastischen Reise erreichen Sie Punta Arenas. Die südlichste Großstadt der Welt liegt malerisch an der Magellanstraße. Mit unauslöschlichen Eindrücken treten Sie die Rückreise nach Europa an.
Reiseverlauf:
01.Tag: Abflug von Europa nach Santiago de Chile
02.Tag: Ankunft in Santiago de Chile
Nach der Ankunft in Santiago Begrüßung durch unseren Reiseleiter und anschließend Orientierungsfahrt/Rundgang durch die Hauptstadt Chiles. Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das koloniale Zentrum. Dort befinden sich u.a. folgende Besichtigungspunkte: der zentrale Hauptplatz „Plaza de Armas“, der Cerro Santa Lucía mit seiner schönen Parkanlage und der Regierungspalast La Moneda. Die Stadtführung endet an Ihrem Hotel im modernen und belebten Stadtteil Providencia.
03.Tag: Valparaíso
Heute unternehmen Sie einen Ausflug an die Pazifikküste nach Valparaiso. Nachdem Sie den Großraum Santiago und das Küstengebirge hinter sich gelassen haben, passieren Sie das grüne Casablanca-Tal, ein Weinanbaugebiet, das berühmt ist für seine exzellenten Weißweine. Die von 40 Hügeln umgebene Stadt Valparaíso – für die meisten Chilenen die schönste Stadt des Landes und UNESCO-Welterbe – wird von ihrem Hafen, ihren alten Standseilbahnen und den bunten Häusern geprägt. Sie unternehmen einen geführten Spaziergang durch die bunte und lebendige Hafenstadt. Dabei haben Sie die Möglichkeit, mit einem nostalgischen Aufzug hinauf in die Oberstadt zu fahren. Dort können Sie durch die verwinkelten, malerischen Gassen mit ihren farbenfrohen Häusern schlendern. Nachmittags Rückfahrt nach Santiago.
04.Tag: Santiago – Los Ángeles
Auf der berühmtesten Fernstraße des Kontinents, der Panamericana, führt die heutige Route durch eines der fruchtbarsten Gebiete des Landes, wo Wein, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Rindfleisch und Milchprodukte für das ganze Land und den Export produziert werden. Bei San Javier ist das Maule-Tal erreicht, neben dem Valle de Maipo die „Wiege des chilenischen Weinbaus“. Sie besuchen ein Weingut und können sich bei einer Weinprobe selbst von der Qualität des Weines überzeugen lassen. Alle roten und weißen Rebsorten werden im Valle del Maule angepflanzt, wobei die roten Weine besonders hochwertig sind. Der für heute letzte Besichtigungspunkt ist der Wasserfall „Salto del Laja“, für Chilenen einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Anschließend Fahrt zum Hotel nach Los Ángeles.
05.Tag: Los Ángeles – Valdivia – Puerto Varas
Auf der Ruta 5, wie die Panamericana in Chile heißt, geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Ein lohnenswerter Abstecher abseits der Panamericana verspricht die Stadt Valdivia, die Sie um die Mittagszeit erreichen werden. Sehenswert ist der Fisch- und Gemüsemarkt Mercado Fluvial direkt am Fluß, wo Sie die Seelöwen beobachten können, wie sie sich um die Fischabfälle der Händler mit den Pelikanen und Kormoranen streiten. Optional können Sie eine Bootstour auf dem Fluß Calle Calle unternehmen. Danach Weiterfahrt nach Puerto Varas, das herrlich am Llanguihue-See liegt. Sie befinden sich hier bereits im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt und deshalb auch als die „chilenische Schweiz“ bezeichnet wird.
06.Tag: Puerto Varas – Puerto Montt – Castro CHL
Puerto Montt ist das Tor zum Süden und die Stadt war auch der Ausgangspunkt der Besiedelung der Region durch die Deutschen. Aufgrund der von Präsidenten Manuel Montt und seinem Berater Bernhard Philippi wurde ab 1848, der Zeit der europäischen Revolution, die Einwanderung aus Deutschland die zur territorialen Integration der Seenregion in den chilenischen Staat gefördert und deutsche Kolonisten angesiedelt. Sie fahren weiter zur großen Insel Chiloe. Berühmt sind die Palafitos genannten Pfahlbauten der Fischer an der Küste, die vor allem an der Bucht Fiordo de Castro sowie an der Küstenstraße Calle Pedro Montt erhalten sind. Viele dieser Stelzenhäuser fielen dem Erdbeben von 1960 und dem anschließenden Tsunami zum Opfer. Den Abend lassen Sie in Castro ausklingen.
07.Tag: Castro – Chaitén CHL
Am Vormittag steht ein Rundgang durch Castro auf dem Programm. An der Plaza de Armes, dem Mittelpunkt Castros, erhebt sich die Hauptkirche der Stadt, Iglesia de San Francisco. Bereits 1567 stand an dieser Stelle eine erste Kirche. Der heutige 1910–1912 nach einem Brand im Stil der Neogotik von dem italienischen Architekten Eduardo Provasoli neu errichtete Bau, ist 52 m lang und 27 m breit. Die beiden Türme der 1997–99 renovierten Kirche sind 42 m hoch und weithin sichtbar. Die Holzkirchen in den Stadtteilen Rilán, Nercón und Chelín sowie andere Holzkirchen auf der Insel wurden in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Im Regional-Museum bekommen Sie Informationen über die Geschichte der Stadt. Am Nachmittag verlassen Sie die Insel und fahren mit dem Fährschiff durch die Traumwelt der patagonischen Fjorde. Am Abend erreichen Sie die vom Schicksal geprägte Stadt Chaitén. Durch den Ausbruch des gleichnamigen Vulkans wurde die Stadt zunächst komplett zerstört. Heute ist Chaitén ein typisches Zeichen der Verbundenheit der Menschen Patagoniens zu ihrem Geburtsort. Das Abendessen wird Ihnen in einem kleinen familiengeführten Restaurant serviert.
08.Tag: Chaitén – Puyuhuapi
Je weiter Sie auf der Carretera Austral in Richtung Süden fahren, desto einmaliger werden die kontrastreichen Eindrücke: Landschaften aus Gletschern, Fjorden, Wäldern und unglaublich viel Einsamkeit. Nachmittags erreichen Sie die Fjordsiedlung Puyuhuapi, die in den 30er Jahren von mehreren Familien aus dem Sudetenland gegründet wurde. Die schöne Lage und ihr angenehmes Flair bieten jede Menge Fotomotive. Diese Nacht logieren Sie im Hotel Termas de Puyuhuapí & Spa, einem Idyll an einem Fjord gelegen. Hier können Sie unter freien Himmel die heißen Naturquellen genießen und wunderbar entspannen.
09.Tag: Puyuhuapi – Coyhaique
Sie setzen Ihre Fahrt auf der Carretera Austral in Richtung Süden fort und passieren den Nationalpark Queulat, der zu den spektakulärsten der gesamten Carretera Austral zählt. Besonders der Anblick des Hängegletschers Ventisquero Colgante ist sagenhaft. Wie schon gestern werden Sie begleitet von üppiger Vegetation: riesige Nalcapflanzen und Farne wachsen wild am Wegesrand und Sie haben heute großartige Panoramablicke auf vergletscherte Berge und rauschende Wasserfälle. Sie folgen der Carretera weitere 70 km südwärts durch Gebiete, die durch Brandrodungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Schließlich erreichen Sie Coyhaique (45.000 Einwohner), die Hauptstadt der Region Aysén.
10.Tag: Lagos General Carerra – Puerto Guadal
Heute erleben Sie eine einmalige Naturlandschaft entlang des Lago General Carrera und den Lago Buenos Aires. Zunächst führt Sie die Reise durch ein Waldgebiet und anschließend erreichen Sie den Südteil des Sees. Ein absolutes „Muss“ ist die Catedral de Marmol. Ein einzigartiges Naturschauspiel erreichen Sie nach einer Bootsfahrt über den zweitgrößten See Chiles. Die Unterwasserbrücken in dem türkisblauen Wasser versetzen jeden Betrachter in maßloses Staunen (fakultativ). Anschließend fahren Sie weiter in Richtung Osten, mit überwältigendem Ausblick auf den zwischen schneebedeckten, eingebetteten See, der zum Teil die Grenze zwischen Chile und Argentinien darstellt. Die Übernachtung erfolgt im Raum von Puerto Guadal.
11.Tag: Chile Chico – Los Andiguos – Perito Moreno/Argentinien
Interessant ist die Kleinstadt Chile Chico, die Sie am Vormittag erreichen. Die geschichtsträchtige Stadt wurde 1929 offiziell gegründet und an die große Careterra Austral in den 90er Jahren angeschlossen. 1971 und 1991 wurde die hauptsächlich von Fischfang, Landwirtschaft und einer Goldmine lebenden Stadt, vom Ascheregen des Cerro Hudson Vulkans überzogen. Nach dem Grenzübertritt erreichen Sie die argentinische Stadt Los Andiguos. Bekannt ist hier das Kirschfest, das alljährlich stattfindet. Durch das Microklima gedeihen hier Früchte wie Aprikosen und Kirschen. Der Ort ist durch seine Lage auch zu einem Tourismuszentrum geworden. Skifahren, Wandern und Bootsausflüge sind begehrt. Der Tag endet in Perito Moreno.
12.Tag: Ruta 40 – El Calafate
Zeitiger Aufbruch, denn heute erwartet uns der längste Streckenabschnitt unserer Reise. Die 5000 km lange Ruta 40 gehört zu den legendärsten und abenteuerlichsten Fernstraßen des südamerikanischen Kontinents. Die Traumstraße folgt dem Verlauf der Anden und verbindet La Quiaca an der bolivianischen Grenze und Cabo Virgenes in Patagonien. Sie folgen einem Teilstück der Ruta 40 für 690 km in Richtung Süden durch die einsame patagonische Steppe. Am Wegesrand lassen sich zahlreiche Guanakos und mit etwas Glück auch Nandus beobachten. Auch den Andenkondor – mit einer Flügelspannweite bis zu drei Metern – kann man nicht selten elegant am Himmel kreisen sehen. Gegen Abend erreichen Sie El Calafate, die „Welthauptstadt“ der Gletscher am Lago Argentino.
13.Tag: Nationalpark Los Glaciares – Perito Moreno Gletscher
Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug mit einem örtlichen Bus und Guide zum berühmten Perito-Moreno-Gletscher, der sich im Nationalpark Los Glaciares befindet. Auf Laufstegen gelangen Sie zu den Aussichtsplattformen am Seeufer des Lago Argentino, die sich direkt gegenüber dem Perito-Moreno-Gletscher befinden. Mit etwas Glück erlebt man, wie riesige Eisnadeln unter lautem Getöse in den smaragdgrünen See stürzen. Der Anblick eines kalbenden Gletschers gehört mit Sicherheit zu den ganz großen Erlebnissen Südpatagoniens. Eine Besonderheit des Perito Moreno ist außerdem, daß er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Polargebiete ist, der noch kontinuierlich wächst. Am Abend servieren wir Ihnen noch das bekannte Asado, ein argentinisches Lamm, das langsam am offenen Feuer vorbereitet wird.
14.Tag: El Calafate – Torres del Paine Nationalpark/Chile
Sie folgen noch einem Abschnitt der Ruta 40 durch die Meseta Vizcachas und erreichen gegen Mittag die Grenze zu Chile. Ein grandioser Anblick ist das nun schon sichtbare Paine Massiv, das wie eine gigantische Festung in dieser urweltlichen Naturlandschaft auftaucht. Im Nationalpark Torres del Paine erwarten Sie großartige Szenerien mit azurblauen Lagunen vor gleißenden Gletschern, schäumende Flüsse in zimtfarbenen Pampasteppen, gischtende Wasserfälle und dazu eine faszinierende Andenflora und Fauna. Die Laguna Azul bietet bei guten Wetterbedingungen perfekte Motive mit den berühmten „Cuernos“, den Hörnern und den „Torres“, den Türmen des Paine Massivs und grasenden Guanakos als Protagonisten. Übernachtung in exponierter Lage am Lago Grey innerhalb des Nationalparks.
15.Tag: Lago Gray – Puerto Natales – Punta Arenas
Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden bekommen Sie noch einige märchenhafte Anblicke des Paine-Massivs zu Gesicht. Gegen Mittag erreichen Sie Puerto Natales und machen einen Fotostopp am Fjord Ultima Esperanza. Anschließend Weiterfahrt nach Punta Arenas, die am südlichsten gelegene Großstadt der Welt. Hier begegnet Ihnen eine bunte Mischung von Immigranten aus vielen Ländern Europas, die die Stadt an der Magellanstraße geprägt haben. Besonders beeindruckend ist die Aussicht vom Hügel Cerro la Cruz, von wo aus der Blick über die bunten Dächer der Stadt bis hinüber über die Magellanstraße zur Silhouette Feuerlands schweift. Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Plaza de Armas mit dem Magellan Denkmal, das die Beziehung zwischen Eroberer und einheimischen Indios deutlich darstellt.
16.Tag: Flug nach Santiago – Orientierungsfahrt
Bis zu Ihrem Abflug nach Santiago haben Sie noch einmal Freizeit in Punta Arenas. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Santiago. Am Abend haben Sie die Möglichkeit, den über 300 Meter hohen Gran Torre, Lateinamerikas höchstes Gebäude, zu besuchen. Der 360 Grad Rundblick von der Aussichtsplattform der 62. Etage auf Santiago und die Kulisse des Andengebirges ist atemberaubend (Auffahrt nicht im Reisepreis enthalten).
17.Tag: Santiago – Rückflug nach Europa
Zeit zur freien Verfügung. Sie haben noch die Möglichkeit, einen Ausflug zum “Cerro San Cristobal”, dem Hausberg von Santiago zu besuchen. Den 880 Meter hohen Gipfel können Sie bequem und barrierefrei mit der Seilbahn erreichen. Auf dem Gipfel befinden sich eine Kirche und eine übergroße Heiligenfigur. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick zu den Anden und über die Metropole. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Europa.
18. Tag: Ankunft in Europa
*Abweichungen des Programms aus organisatorischen Gründen möglich! *
Leistungen im Preis enthalten
- Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen mit örtlichem Bus und Guide
- Stadtrundfahrt in Santiago mit örtlichem Bus und Guide
- 15 Tage Busrundreise im europäischen Reisebus laut Programm (ohne Fahrer)
- deutschsprachige Reiseleitung ab Santiago bis Punta Arenas
- 15 x Übernachtung in Mittelklassehotels mit Dusche/WC
- 1x Übernachtung in einem einfacheren Hotel
- 15 x Frühstück (landesüblich)
- 15 x Halbpension (teils Mittag- teils Abendessen)
- Halbtagesausflug nach Valparaiso mit örtlichem Bus und Guide
- Ausflug zum Nationalparks Los Glaciares und Perito Moreno Gletscher mit örtlichem Bus
- Rundfahrt durch das Torres del Paine Gebiet
- Eintritt in die Nationalparks: Los Glaciares
- Besuch eines Weingutes mit Weinprobe
- Eintritt zum Museum Colonial Aleman
- Fährtickets pro Reiseteilnehmer
- Transport/Fahrtkosten für den Bus
- ausführliches Informationspaket und Reiseführer
Nicht im Preis enthalten:
- Flüge ab/bis Europa
- Flughafensteuern, Sicherheitsgebühren und Tax
- weitere Erhöhungen des Kerosinzuschlags/der Steuern (werden von der Airline erhoben)
- empfohlene Trinkgelder (p.P./Tag): Reiseleiter 4 $, Busfahrer 3 $, Zimmermädchen 1 $
- Getränke und nicht erwähnte Mahlzeiten
- alle als “optional”, “Möglichkeit”, “fakultativ” oder „bieten wir Ihnen“ bezeichneten Programmpunkte
- Visagebühren (falls diese anfallen)
- Reiserücktrittschutz und Auslands-Krankenversicherung